• Tradition und Atmosphäre
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Weihnachts- und Silvesterbräuche rund um Marsberg

In Marsberg und den Ortsteilen gibt es viele Traditionen, die in der (Vor-)Weihnachtszeit begründet liegen.

Der Marsberger Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende empfängt die Besucher mit stimmungsvoll geschmückten Buden, duftendem Glühwein und regionalen Gaumenfreuden, glitzernden Häuserfassaden und beleuchteten Tannenbäume. Erleben Sie einmaliges Weihnachtsflair im Hüttendorf auf dem Vorplatz der St. Magnus-Kirche mit vielseitigem Angebot und Programm auf der Weihnachtsmarkt- Bühne.

Am Freitag wird der Weihnachtsmarkt angeführt von einem Weihnachtsengel mit dem Laternenzug der Kindergarten- und Grundschulkinder zum Kirchplatz eröffnet. Urgemütlich laden die verschiedenen Stände und Aussteller zum Bummeln und Verweilen ein.

Vor mehr als zwanzig Jahren entstand in Marsberg die Idee, den ersten Advent mit einem ganz besonderen Lichterfest einzuläuten. Damals wurde zum ersten Mal der 25 m hohe Bilsteinturm in rote Stoffbahnen eingepackt und mit einer Kerzenflamme aus Lampen versehen. Niemand außer Marsberg hatte eine so große Kerze und so landete sie als größte Adventskerze der Welt sogar im Guinness „Buch der Rekorde“. Das symbolische Anzünden der „Adventskerze“ übernehmen die Jugendfeuerwehrleute aus dem Stadtgebiet, die vorher in einem funkelnden Umzug die Fackeln auf dem Serpentinenweg zum Bilsteinturm tragen. Die Besucher des Lichterfestes und des Weihnachtsmarktes verfolgen vom Kirchplatz aus, wie das Marsberger Wahrzeichen mehrere Wochen lang sein weihnachtliches Gewand trägt und als riesige rote Adventskerze über Marsberg leuchtet. Nach dem Anzünden fliegen unzählige rote Luftballons in den Marsberger Himmel. Am Sonntag kommt dann traditionell der Nikolaus und die Geschäfte der Innenstadt sind von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Adventskerze

Obermarsberg blickt auf eine lange Historie zurück. Dazu gehört auch das Nachwächterwesen. Zum Stundensingen der Nachtwächter laden die Nachtwächterzunft und der Förderverein Historisches Obermarsberg Kinder und Erwachsene Mitte Dezember spätnachmittags ein. Dort erfahren alle etwas über die Arbeit und Verantwortung eines Nachtwächters. Dazu werden Nachtwächtergeschichten erzählt. Auch das Stundenlied wird schon mal eingeübt. Ein paar Kinder dürfen sogar die Kluft eines Nachtwächters anziehen. Anschließend wird an verschiedenen Punkten der Oberstadt gemeinsam gesungen. Die wichtigste Station ist dann in der Krypta der Stiftskirche am Altar des hl. Sturmius, in dem zwei Reliquien aufbewahrt werden. Ihm zu Ehren wird dieses Singen veranstaltet und seine Reliquien werden an seinem Namenstag (17. Dezember) während der Messfeier ab 18.30 Uhr auf dem Altar der Stiftskirche ausgestellt.

In Giershagen gehört der letzte Tag des Jahres dem Bergmann. Der 1873 gegründete Knappenverein zog mit seiner historischen Fahne zum feierlichen Gottesdienst. Der Knappenverein „Glück Auf“ Giershagen feiert nach altem Sauerländer Bergmannsbrauch weiterhin jedes Jahr zu Silvester den Jahresabschluss mit einer sogenannten „Mettenschicht“. Sie besteht aus einer Bergmannsmesse, einem gemütlichen Beisammensein und abschließendem gemeinschaftlichen Essen.

Bergmannsmesse

In Erlinghausen wird ein uralter, früher weit verbreiteter Brauch gepflegt. In der örtlichen Bäckerei wird an Silvester der „Niegejohr-Krengel“ gebacken. Das ist ein Kranz mit einer Figur in der Mitte. Er ist immer das Neujahrsgeschenk der Paten an die Patenkinder.

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