• Tradition und Atmosphäre
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Weihnachten in Lemgo

Von klein und besinnlich zu groß und bunt – Lemgoer Weihnachten

Weihnachten hat Tradition – in Lemgo genauso wie anderswo. Das überregional bekannte Highlight ist sicherlich der Kläschenmarkt. Doch auch kleinere Traditionen haben sich in der Alten Hansestadt bewährt. Den Auftakt für alles Weihnachtliche bildet der Laubker Advent am Samstag vor dem ersten Advent. Gemeinsam stimmen sich die Bewohner der Südstadt auf die besinnliche Vorweihnachtszeit ein. Gute Unterhaltung bieten in jedem Jahr die Kinder der Ballettgruppe Märchenland und für die musikalische Untermalung sorgen die Auftritte verschiedener Chöre und Gruppen der Lemgoer Musik- und Grundschulen.

Nicht nur an einem Termin, sondern die gesamte (Vor)weihnachtszeit über kann man drei weitere Angebote in Lemgo finden. Schon vor über einem Jahrzehnt hat sich die Lemgoer Eiswelt als Anlaufstelle für Jung und Alt im Lippegarten in der Innenstadt etabliert.  Über 700 m² Eisfläche stehen den Eislauffans gute zwei Monate lang zur Verfügung und auch die kleinsten Läufer können mit der Laufhilfe in Pinguin-Form schon ganz fix ihre ersten Runden drehen.

Das zweite Angebot ist das Weihnachtshaus. Festliche Dekorationen, raffinierte Geschenke und weihnachtliche Leckereien werden die ganze Adventszeit über angeboten. Auch lohnt es sich, im Weihnachtshaus einzukehren und sich bei warmen Getränken und kleinen Köstlichkeiten von Winterwetter und Shoppingtouren zu erholen. Oder man stärkt sich, bevor man das dritte Angebot wahrnimmt: regelmäßige adventliche oder weihnachtliche Stadttouren. Zu Fuß oder per Rikscha, tagsüber oder abends,  in der Gruppe oder ganz individuell – es gibt für jeden Geschmack und Bedarf mögliche Führungen durch die historische Innenstadt Lemgos und ihre festlichen Einflüsse. Längst gehören die Gruppen von Besuchern und Einheimischen, die sich von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit durch die Stadt schlängeln, zum Dezember in Lemgo dazu.

Besonders aufregend ist die vorweihnachtliche Zeit stets für die Kleinsten. In jedem Jahr darf einer der Lemgoer Kindergärten Schmuck basteln und damit dann den großen Weihnachtsbaum in der Rathaushalle schmücken. Aber auch mit Musik kann man sich wunderbar auf den Heiligabend vorbereiten. Die Kirchengemeinde St. Nicolai gründet jedes Jahr einen Kinder-Weihnachtschor für ihr Krippenspiel am Heiligabend und die Christmette am ersten Weihnachtsfeiertag. Kleine Sänger ab dem letzten Kindergartenjahr bis zum Alter von 13 Jahren sind eingeladen, sich in wöchentlichen Chorproben auf die großen Auftritte vorzubereiten. Auch viele der 15 Grund- und weiterführenden Schulen Lemgos setzen im November und Dezember Konzerte und Aufführungen an.

Bei den zahlreichen Freizeitangeboten kann man den Blick auf das Wichtigste dank Lippes größtem Adventskalender trotzdem nicht verlieren. 24 Fenster hat die Front der Alten Post am Ostertorkreisel und ab dem 1. Dezember erstrahlt jeden Tag ein weiteres Fenster in vorweihnachtlichem Glanz. Bereits in der Vergangenheit unterstützten die Hauseigentümer von der Werbeagentur sagner-heinze und die Mieter von der Verbundvolksbank OWL mit einem zum Adventskalender gehörigen Gewinnspiel die Lemgoer Kindergärten.

Am Heiligabend selbst ist für viele Lemgoerinnen und Lemgoer das gemeinsame Singen auf dem Marktplatz ein fester Teil der Weihnachtstradition. Jedes Jahr am 24.12. um 18:15 Uhr werden Weihnachtslieder angestimmt. Auch der Posaunenchor ist alle Jahre wieder dabei. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist dann auch für die Gestressten der besinnliche Teil des Festes eingeläutet.

Und auch die Menschen, die nicht mehr in Lemgo wohnen, aber hier ihre Heimat haben, finden in der Zeit vor Weihnachten mindestens einmal den Weg zurück zu ihren Wurzeln. Zu Kläschen (sprich: Kläs-chen) trifft man Tausende Einheimische, Weggezogene, Zugezogene und Besucher in dem bunten Lichtermeer der Innenstadt. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gibt es den Vorgänger von Kläschen, den Nikolaimarkt, gewidmet dem Heiligen Nikolaus, Schutzpatron der Handelskaufleute. Heutzutage geht es weniger um den heiligen Nikolai als um weihnachtliche Stimmung an Glühweinständen, Fahrgeschäften und beim Höhenfeuerwerk. Ab dem ersten Donnerstag im Dezember wird vier Tage lang gebummelt, gegessen und getrunken vom Lippegarten über die Mittelstraße bis hin zum Ostertorwall und Regenstorplatz. Und wenn Kläschen vor der Tür steht, wissen Jung und Alt genau: Weihnachten ist nicht mehr weit.

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