• Ist das Kunst oder kann das weg?
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Das Museum Haus Hövener

Gesichter und Geschichten aus Brilon

Den eigenen Bürgern und stets willkommenen Gästen bietet sich in Brilon ein Mosaik an Geschichte und Geschichten als Stadtbild. Dabei waren es die Menschen im Sauerland, die für die verschiedenen Pinselstriche dieses Porträts verantwortlich waren. Wo in anderen Orten Kaiser, Könige und Fürsten waren, prägte in Brilon die eigene Bürgerschaft ihre Heimat.

Das Museum Haus Hövener erinnert an eben jene Menschen, die ihre Spuren in den Straßen hinterlassen haben. In dem großen klassizistischen Gebäude wohnten die Gewerken Unkraut-Hövener, Bergbauunternehmer, deren Dynastie für 400 Jahre lang in Brilon bestand. Besucher bekommen einen Eindruck, wie das Leben des Bürgertums im 19. Jahrhundert war. Küche, Ahnengalerie mit Wohnzimmer und auch die Arbeitsräume der Gewerken vermitteln die Macht und Pracht der Unternehmer.

Etwas ganz Besonderes ist das Interaktive Stadtmodell. Dort sind die Geschichten und Erinnerungen der Bürgerinnen und Bürger eingepflegt. So entstand ein kollektives Gedächtnis aus Brilon, in dem jeder Einzelne nachforschen kann. Wer wohnte vor einhundert Jahren in welchem Haus? Wie sah Brilon um 1900 aus? Was hat sich verändert?

Neben dieser Ausstellung misst das Haus Hövener der Sauerländer Geologie und Paläontologie eine große Bedeutung bei. Der in den 70er Jahren in Brilon-Nehden gefundene Dinosaurier Iguanodon bewohnt den historischen Gewölbekeller des Museums. Hier können kleine und große Besucher eine Idee bekommen, wie das Sauerland vor Millionen von Jahren aussah und welche Tiere die Landstriche bevölkerten.

Das Museum  Haus Hövener geht auf eine Stiftung von Frau Wilhelmine Hövener zurück, die das Haus und einen Teil des Inventars den Bürgern der Stadt Brilon vermachen wollte. In den Jahren vor ihrem Tod hatte sich Wilhelmine Hövener viele Gedanken über die Zukunft ihres Hauses gemacht, das seit fünf Generationen in Familienbesitz war. Am 4. Mai 1996 erteilte Wilhelmine Hövener dem Vorsitzenden des Briloner Heimatbundes die notarielle Vollmacht, sie bei der Gründung der Stiftung „Briloner Eisenberg und Gewerke – Stadtmuseum Brilon“ und allen die Stiftung betreffenden Angelegenheiten zu vertreten.

Themenbereiche:

  • Bergbau- &  Gewerkengeschichte
  • Briloner Glockenguss
  • Forstgeschichte
  • Gusseiserne Öfen
  • Familiengeschichte
  • Historische Bibliothek
  • Stadtgeschichte
  • Geologie und Mineralogie
  • Historischer Hochgarten
  • Dinosaurierfunde

Wer Brilon kennenlernen will, findet im Haus Hövener einen guten Start in die Geschichten und Geschichte der Region. Von hier aus ist Brilon als geschichtsträchtiger Ort erfahrbar.

Galerie

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