In Minden gibt es mehrere besondere Museen, zum Beispiel das Mindener Museum mit seiner einzigartigen Front: Das Mindener Museum liegt zentral in der malerischen „Oberen Altstadt“ Mindens. Sechs Häuser aus dem 16. Jahrhundert im Stil der Weserrenaissance bilden den Rahmen für eines der traditionsreichsten westfälischen Museen. Die Museumszeile in der Oberen Altstadt ist mit ihren markanten Fassaden das Markenzeichen des Mindener Museums und eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt. Sie ist als begehbares Exponat ein spannendes Stück Mindener Stadtgeschichte. Nach einer dreijährigen Sanierung erstrahlt die Museumszeile seit 2012 wieder in neuem Glanz.
Zudem wurde 2017 die Domschatzkammer neu eröffnet: 70 zum Teil sehr wertvolle sakrale Exponate sind auf drei Ebenen zu sehen. Auf 450 Quadratmetern Fläche wird die lange und wechselvolle Kirchengeschichte der Stadt, die 799 mit der Gründung des Bistums Minden und dem Bau des erstem Doms begann, lebendig. Zu den wertvollsten Exponaten des Domschatzes gehören neben dem Mindener Kreuz aus dem vermutlich späten 11. Jahrhundert, das einen besonderen Raum erhalten hat, der Petri-Schrein, der Gießlöwe (Aquamanile), das Hedwigsglas aus dem 12. Jahrhundert – vermutlich aus dem Nahen Osten stammend – sowie das Vortragekreuz mit dem Nero-Bildnis und das Arm-Reliquiar der Heiligen Margarete – das weltweit älteste. Mehr als ein Dutzend der ausgestellten Objekte gelten als „von europäischem Rang“.