• Ist das Kunst oder kann das weg?
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Museen in Lemgo

Lemgo verfügt über interessante Museen, die vor allem die Stadt- und Regionalgeschichte ausführlich und anschaulich betrachten. Von der Stadtgründung über die Hexenverfolgungen im Mittelalter und die Zeit der Reformation bis hin zur Zeit des Nationalsozialismus bieten die Lemgoer Museen einen weiten Überblick. Auch künstlerisch kann sich die Stadt mit dem Museum Junkerhaus durchaus sehen lassen.

Hexenbürgermeisterhaus Lemgo

Das Hexenbürgermeisterhaus bekam seinen Namen durch den bekannten Lemgoer Bürgermeister Hermann Cothmann. Dieser war zu seiner Zeit als eifriger Hexenjäger gefürchtet. Das Haus wurde im 16. Jahrhundert erbaut und Cothmann lebte dort im 17. Jahrhundert, nachdem seine eigene Mutter als Hexe verurteilt und hingerichtet wurde. Von 1998 bis 2004 fanden massive Instandsetzungsmaßnahmen statt. Zudem wurde von 2013 bis 2016 die Fassade restauriert.

Das heutige Museum zeigt die Geschichte der Stadt und geht bis zu ihrer Gründung zurück. Es werden die Themen Reformation, Hanse und natürlich die Hexenverfolgung dargestellt. Auch das Leben und Werk von Engelbert Kaempfer, einem Naturwissenschaftler und Arzt aus Lemgo, wird beleuchtet. Zudem gibt es wechselnde Wanderausstellungen.

Der Eintritt ist frei.

Junkerhaus

Das Museum Junkerhaus ist die Schöpfung des Künstlers Karl Junker, der von 1850 bis 1912 lebte. Das zweistöckige Fachwerkhaus ist ein Gesamtkunstwerk und Baudenkmal. Das Besondere: Die Innen- und Außenwände, sowie die Decken sind allesamt durch Holz und/oder Gemälde aufwendig verkleidet. In der Ausstellungshalle werden zusätzlich Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Möbel und Architekturmodelle Karl Junkers ausgestellt.

Weserrenaissancemuseum Schloss Brake

Seit 1998 besteht das Weserrenaissancemuseum im Schloss Brake. Hier wird die Kunst- und Kulturgeschichte Nordwestdeutschlands im 16. und 17. Jahrhundert anschaulich dargestellt. Dazu gibt es Inszenierungen aus der Frühzeit der Naturwissenschaften, wie zum Beispiel ein alchemistisches Laboratorium oder die Kunst- und Wunderkammer.

Frenkelhaus

Das Frenkelhaus ist eine Dokumentations-, Begegnungs- und Gedenkstätte für die jüdische Familie Frenkel. Acht Familienmitglieder wurden in der Zeit des Nationalsozialismus deportiert, von denen zwei den Holocaust überlebten. Darunter war auch Karla Raveh, das jüngste Mitglied der Familie. Karla Raveh, die im Jahre 2017 verstarb, war Ehrenbürgerin der Stadt und besuchte Lemgo bis zu ihrem Tod regelmäßig für mehrere Wochen. 2012 gab es eine Neugestaltung der biografischen Ausstellung über die Familie Frenkel. Im Hinterhaus befindet sich zudem ein Atelier des Stipendiums „Junge Kunst“ der Staff-Stiftung Lemgo und der Stadt Lemgo.

Galerie

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