• Von stolzen Handelshäusern und noblen Kontoren
Lippstadt Wappen Lippstadt

Früher Kaufmannshaus, heute „Gedächtnis der Stadt“

Eigentlich sollte es in den 1980er Jahren abgerissen werden, das stattliche Gebäude Soeststraße 8 in Lippstadt. Doch dann kam im Inneren eine hölzerne Decke mit Ranken- und Blattmalereien wohl aus der zweiten Hälfte des 17. Jh.s zum Vorschein. Eine genauere Untersuchung des Hauses ergab, dass es sich um einen Steinbau handelte – einen der frühesten nicht-kirchlichen in Lippstadt –, ursprünglich versehen mit einem Fachwerkvorhaus und entstanden um die Mitte des 15. Jh.s. Der Erbauer bzw. erste Besitzer dieses „Steinwerks“ ist zwar nicht bekannt, doch die Bauweise ist typisch für Häuser von Hansekaufleuten, heute noch zahlreich etwa in Osnabrück zu sehen. Das steinerne Hinterhaus schützte kostbare Waren, im Vorderhaus befanden sich Wohnräume und Kontor.

Das Lippstädter Steinwerk wurde in seinen ursprünglichen Dimensionen wieder aufgebaut und anstelle des Fachwerkvorhauses mit einem massiven Vorderbau versehen. Hier lagern nun seit 1991 ganz andere, aber nicht minder wertvolle Schätze: historische Unterlagen aus über 800 Jahren Stadtgeschichte. Das historische Kaufmannshaus ist heute das Stadtarchiv, das „Gedächtnis der Stadt“.

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