Vor 500 Jahren, im Dezember 1519, veranlasste der Kurfürst und Erzbischof von Köln, dass in Werl ein Schloss errichtet werden solle. Von der einst prächtigen Anlage aus dem ortstypischen Grünsandstein sind seit dem Siebenjährigen Krieg und später erfolgten Abbrüchen nur noch ein Turm sowie unterirdische Hallen und Gänge übrig geblieben. Gerade diese „Werler Unterwelt“ ist es aber, die die Besucher immer wieder aufs Neue fasziniert und in ihren Bann zieht. Dort, wo bis ins 19. Jahrhundert hinein Gefangene ausharren mussten, erleben Spaziergänger „unter Tage“ heute schaurig-Schöne Momente. Besichtigungen sind zurzeit allerdings nur auf Anfrage, an Aktionstagen oder aber während einer gebuchten Führung möglich.
Kerker, Keller, Katakomben – Das Labyrinth von Werl
Die Kurfürstliche Schlossruine in Werl hat es in – oder besser – unter sich…