• Burgen, Schlösser, Parks
Brakel Wappen Brakel

Burgstadt Brakel

In der historischen Stadt Brakel gibt es sogar gleich mehrere Schlösser mit jeweiligem Schlosspark.

Schloss Gehrden mit Schlosspark

Gegründet wurde das heutige Schloss Gehrden 1142 als Kloster der Benediktinerinnen. Nach der Aufhebung des Klosters im Jahre 1810 wird Jérome de Bonaparte, Bruder von Napoleon und König Westfalens, Besitzer der Anlage im Ösetal und lässt sie zu einem klassizistischen Schloss umbauen. Einige Reste des damaligen Klosters sind jedoch bis heute noch erhalten.
Heute ist das Schloss ein Vier-Sterne Hotel und wird hauptsächlich als Restaurant und Ort für Veranstaltungen oder Feierlichkeiten wie z.B. Hochzeiten genutzt.
Im angrenzenden Schlosspark kann man neben 1000 historische Rosen auch die etwa 800 Jahre alte gewaltige Apostellinde bewundern, die einen Durchmesser von ca. 10 m hat. Die „12- Apostel- Linde“ ist einer der ältesten und bedeutendsten Bäume Deutschlands.

Schloss Gehrden
Schloss Gehrden

Schloss Rheder mit Schlosspark

Angrenzend (beziehungsweise östlich der Schlossmauern) befindet sich das zweistöckige rosafarbene, spätbarocke Herrenhaus im Stil des Rokoko. Das Schloss wurde im Jahre 1750 erbaut. Die Vorburg erstreckt sich hufeisenförmig um das dahinterliegende Schloss. Die Straßenfront geht über fast 130 Meter und wird durch die mittlere Durchfahrt und die seitlichen Achteckpavillons harmonisch gegliedert. In der Orangerie und in der Schlaun-Scheune des Schlosses kann man in Gruppen „wie zu Kaisers Zeiten feiern“. Außerdem findet sich in der Schlossanlage das Husarenmuseum, die historische Schlaun-Scheune und eine Privatbrauerei.
Zusätzlich wurde 2012 direkt neben dem Schloss das Weidenpalais, ein 30 m langes und 10 m hohes Bauwerk aus Weidenruten, errichtet, welches auch zum Spazierengehen und Innehalten einlädt. Der Schlosspark ist in Form eines englischen Gartens angelegt. Die Wasserläufe, Teiche, Baumgruppen und Einzelbäume, eine Begräbnisstätte der Familie von Spiegel setzen ständig neue Akzente. Die Ansammlung alter Baumriesen waren ein Grund, den Park 1949 zum Naturschutzgebiet zu erklären. Seit 2007 gehört der Park zum europäischen Gartennetzwerk EGHN und zählt somit zu den schönsten Gärten Europas. Die Künstler Henri Coole und Jenny Holzer schufen im Park auf den dort liegenden Baumriesen mit eingeschnitzten Sinnsprüchen ein vergängliches Kunstwerk, das Kunstkenner aus der weiten Region anzieht. Das Schloss ist bewohnt und kann daher nur von außen besichtigt werden.

Schloss Rheder
Schloss Rheder

Schloss Hinnenburg

Die Hinnenburg mit ihrem runden Hauptturm und den drei Flügeln bilden ein imposantes Bild auf einer 282 m hohen Bergkuppe in Brakels Norden.
Das Schloss wurde 1237 das erste Mal, als Wohnsitz des Ritters Bertold von Brakel, urkundlich erwähnt. 1280 wird Burchard von der Asseburg Erbe der Hinneburg und den zugehörigen Gütern. Seitdem ist Burg fast ohne Unterbrechungen im Besitz der Familie von der Asseburg.
Zweimal musste die Hinnenburg wiederaufbaut werden. Zum einen nach einem Brand im Jahr 1385, zum anderen, nachdem die Burg im Jahr 1507 nach einer Fehde mit dem Bischof von Paderborn zerstört und ausgeraubt wurde.
Ihr heutiges Aussehen, mit Elementen aus Renaissance und Barock, hat die Burg im Wesentlichen seit dem Ausbau im 17. Und 18. Jahrhundert.
Da das Schloss im Privatbesitz ist, können nur die außen um die Burganlage angelegten Wanderwege öffentlich genutzt werden.

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